Ausfahrt nach Altenburg

Als Dankeschön für die geleistete Arbeit beim Salzmarkt erfolgte am 27.6. die traditionelle Ausfahrt des Vereins. Ziel waren Bad Kösen, Naumburg und als abschließender Höhepunkt das Schloss in Altenburg, wo vom dortigen Theater der historische Prinzenraub aufgeführt wurde. Pünktlich um 8 Uhr erfolgte der Start in Lößnitz. Auf der Autobahn ging es Richtung Zwickau und von dort über die neue Stadtumfahrung Richtung Meerane zur Thüringer Autobahn, wo an der Raststelle Teufelstalbrücke zum ersten Mal Halt gemacht wurde. In Jena wurde dann die Autobahn verlassen und es ging im romantischen Saaletal nach Bad Kösen. Hier wurden wir bereits von einer Stadtführerin erwartet, die uns in einem 2 Stunden dauernden Rundgang das Bad, das Gradierwerk und andere Sehenswürdigkeiten des Kurortes vorstellte. Das Wetter spielte dabei trefflich mit, denn bei sommerlichen Temperaturen und bedecktem Himmel waren die Bedingungen ideal. In einem Berggasthof, von wo aus man einen prächtigen Blick auf Bad Kösen und das Saaletal hatte, wurde dann Mittag gemacht.
Danach folgte die zweite Etappe unserer Ausfahrt – die Domstadt Naumburg. Hier gab es ein paar kleine Anlaufschwierigkeiten hinsichtlich der Parkmöglichkeiten, da in der Innenstadt ein großer Festumzug anlässlich des Hussitenkirschblütenfestes stattfand. Das Fest geht auf eine historische Begebenheit zurück, als nämlich 1432 die Hussiten Naumburg belagerten und eine Abordnung Naumburger Kinder in Büßergewand und Kirschzweigen in den Händen den Anführer der Hussiten, den für seine Grausamkeiten bekannten Prokop, um Verschonung der Stadt baten. Dieser war so gerührt, dass er von Naumburg abließ. Höhepunkt unserer Visite in Naumburg war natürlich der weltbekannte Dom, in dem eine sehr interessante Führung erfolgte.
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Nach der anstrengenden aber sehr

interessanten Domführung

ließen sich die Heimatfreunde

Kaffee und Kuchen schmecken.

In einem wunderschönen Cafe in der historischen Altstadt wurde dann Kaffee getrunken und danach das Ziel unserer nächsten Etappe –das Schloss in Altenburg- in Angriff genommen.
Hier trafen wir gegen 17 Uhr ein und hatten, da die Vorstellung erst um 18 Uhr begann, Gelegenheit, das mittelalterliche Treiben im Schlosshof zu beobachten oder einen kleinen Imbiß einzunehmen. Pünktlich um 18 Uhr erfolgte der Beginn des Theaterstückes –ein ohne Rücksicht auf historische Details einmaliges und farbenprächtiges Spektakel, daß allen Beteiligten sicher noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Als wir gegen 21 Uhr die Rückfahrt antraten, fielen die ersten Regentropfen. Wir hatten also wieder Mal das Glück des Tüchtigen. Gegen 22 Uhr ging in Lößnitz eine wiederum gelungene und unvergessliche Ausfahrt zu Ende – allen Organisatoren ein großes Dankeschön -.
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Blick auf die Bühne im Schloßhof

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