Ausfahrt 2017-Eisenach-

Wie in jedem Jahr erfolgte auch diesmal eine Woche nach dem Lößnitzer Salzmarkt die Jahresausfahrt. Sie sollte ein Dankeschön für die fleißige Mitarbeit des Vereines beim Gelingen des Salzmarktes sein. Das ist dem Verein auch dieses Mal vorzüglich gelungen. Sowohl die hervorragend gestaltete Ausstellung im Bürgerhaus zum 200-ten Jahrestag der Grundsteinlegung der Johanniskirche als auch die Gastronomie in unserer Vereinsgaststätte Pranger lockten zahlreiche Gäste an und spülten einen stattlichen Gewinn in die Vereinskasse. Der Schatzmeister machte zumindest ein sehr zufriedenes Gesicht. Die Ausfahrt ging in diesem Jahr nach Eisenach, eines der wichtigsten wirtschaftlichen und kulturellen Zentren des Freistaates Thüringen. Die Stadt zählt etwa 44000 Einwohner und ist vor allem durch die Wartburg bekannt, wo Martin Luther das neue Testament übersetzte und der berühmte Sängerkrieg stattfand. 1817 gab es hier das Wartburgtreffen, wo Studenten mit ihren Professoren die deutsche Freiheitsbewegung mit dem Ziel eines vereinten Vaterlandes einleiteten. Daneben gibt viele andere Sehenswürdigkeiten, wie das Geburtshaus von Johann Sebastian Bach, die historische Altstadt mit zahlreichen Museen, Denkmalen, Stadtschloss, Georgenkirche u.v.m. Eisenach ist ja auch durch die Autoindustrie von BMW über Wartburg bis derzeit Opel geprägt. Für einen Besuch Automobilmuseums reichte leider die Zeit nicht.

Am 21.6. 7Uhr wurde in Lößnitz, wie immer bei strahlendem Sonnenschein, gestartet. 2 kleine Veränderungen gegenüber der letzten Jahre seien erwähnt. Unser langjähriger „Reiseleiter“ Werner Naumann war leider krankheitsbedingt verhindert und statt Kranich-Reisen fuhr diesmal als Subunternehmer Michael Schreier aus Lößnitz mit einem Bus des FC Erzgebirge Aue. (Die zahlreichen Besucher des Parkplatzes unterhalb der Wartburg verfolgten die Ankunft des Busses mit großem Interesse, vielleicht konnte man diesen und jenen bekannten Bundesligaspieler hautnah erleben. Das Interesse sank aber merklich, als sich die Türen öffneten und ein gemischtes Ü-60-Team aus dem Bus stolperte). In Eisenach angekommen, teilte man sich in 2 Gruppen. Eine Gruppe besuchte die Wartburg, die andere Gruppe nahm an einem Stadtrundgang teil, die ein 70-jähriger Deutschamerikaner, trotz vieler Einwürfe, in einer unnachahmlichen Art bestritt. Gegen 14 Uhr trafen sich beide Gruppen zum Mittagessen in einer Traditionsgaststätte. Laut Zeitplan musste nach dem Mittagessen die Rückfahrt erfolgen, denn die Organisatoren hatten sich einen weiteren Höhepunkt ausgedacht. Und zwar war es ihnen gelungen, die Terrasse des neu entstandenen italienischen Restaurants im rekonstruierten Ratskeller für das Abendessen zu reservieren. Der im warmen Licht der untergehenden Sonne gehüllte Marktplatz, das Glockenspiel von Turm der Johanniskirche sowie das südländische Flair der italienischen Gaststätte waren für alle Heimatfreunde ein unvergessliches Erlebnis. Bis auf Weiteres Glück Auf !

BM

 

 

 

Bildergalerie

 


 

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